Kunstausstellungseröffnung „gleich + berechtigt. Über Päpstinnen, Maria, Frauen und Gleichberechtigung in der Kirche“

Am Sonntag, den 8. Mai wurde in der St. Bernward-Kirche Gifhorn feierlich das Ausstellungsprojekt „gleich + berechtigt. Über Päpstinnen, Maria, Frauen und Gleichberechtigung in der Kirche“ eröffnet. In der Ausstellung sind Werke von zwei Künstlerinnen zu sehen. Die eine, Elke Fech, hat sich mit der Vision befasst, dass Frauen das Papstamt bekleiden könnten. Daher hat sie eine Reihe von Päpstinnen-Gemälden geschaffen. Die Künstlerin Natalie Richter wiederum hat am Wallfahrtsort Lourdes, dem Ort einer Marienerscheinung, Souvenirs fotografiert.

Nach einer herzlichen Begrüßung der BesucherInnen erzählte Antonia Przybilski über die Entstehung des Projekts und informierte über die Künstlerinnen und ihre Werke. Ein großes Dankeschön richtete sie an die Ehrenamtlichen und das Lokale Leistungsteam St. Bernward. Denn nur durch diesen Einsatz konnte die Ausstellung ermöglicht werden. Ein herzliches Dankeschön galt auch den beiden Musikerinnen Jenny Noetzel und Ursula Block, die die Eröffnung musikalisch begleitet haben. Zudem wird das Projekt von der Egon Gmyrek Stiftung bR finanziell unterstützt.

Antonia Przybilski betonte, dass Kunst eine Plattform bietet, um über unterschiedliche Themen ins Gespräch zu kommen und Ideen anzuregen. Die Initiative Maria 2.0 und ihre Thesen, der Synodale Weg oder die Aktion „out in church“ zeigen, wie wichtig und überfällig es ist, die Fragen nach Gleichberechtigung, Freiheit und gleicher Würde und Teilhabe aller Menschen in Kirche und Gesellschaft offen und neu zu diskutieren. Und dies wird durch die Ausstellung angeregt. Während der Eröffnung formulierten einige Engagierte aus dem Vorbereitungsteam die Thesen von Maria 2.0. um und sprachen als die Päpstinnen Johanna I, Paula I, Johanna Paula I und Johanna II über ihre Visionen und umgesetzten Ziele, wie zum Beispiel:

  • Alle Menschen sind gleich und berechtigt!
  • Transparente Aufklärung von sexualisierter Gewalt und Aufhebung von missbrauchsbegünstigten Strukturen
  • Schnelle und bedürfnisgerechte Hilfe für Betroffene von sexualisierter Gewalt sowie der klaren Aussage: „Sie haben keine Schuld!“
  • Keine Verpflichtung zum Zölibat
  • Verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften.

Kurz: Unsere Kirche ist lebensnah, bunt, glaubwürdig, partizipativ, gerecht und für Menschen relevant! Sie sieht sich als Dienerin für den Menschen. 

Die Ausstellungs-AG hat für den Zeitraum der Ausstellung bis zum 24. Juni 2022 ein buntes Veranstaltungsprogramm erarbeitet. Sie sind dazu herzlich eingeladen!

Weitere Informationen erhalten unter: www.dekanat-wob-he.de/projekte/gleich-berechtigt-ausstellung/

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